→ „Der Tod sitzt im Darm“, das wusste schon Paracelsus.
Der Darm ist tatsächlich zentraler Dreh- und Angelpunkt unserer Gesundheit. Er nimmt nicht nur Nährstoffe auf, sondern beherbergt auch einen großen Teil unseres Immunsystems, scheidet Toxine aus und kommuniziert sogar mit unserem Gehirn („gut-brain-axis"). Am wichtigsten ist dabei wahrscheinlich unser Mikrobiom, also die Billionen an Bakterien in unserem Darm, die bei der Verdauung helfen, wichtige Nährstoffe und Stoffwechselprodukte herstellen und viele Körperfunktionen beeinflussen können – sowohl positiv als auch negativ. Denn wenn die Bakterienzusammensetzung z.B. durch Antibiotika-Einnahme oder schlechte Ernährung nicht stimmt, können schädliche Stoffwechselprodukte (Metabole) entstehen und die Zellgesundheit und Homöostase (das Gleichgewicht der Körperfunktionen) vieler Organe beeinträchtigen. Nach einer gründlichen Analyse des Zustandes im Darm (Mikrobiom, Metabolom, Entzündungswerte, Verdauungsrückstände etc.) kann die Gesundheit des Darms Schritt für Schritt wieder hergestellt werden. Dafür können Toxine bindende Mittel, Probiotika (gute Bakterien), Präbiotika (Futter für diese), und weitere Nahrungsergänzungsmittel und Methoden (z.B. Abführen) zum Einsatz kommen. Auch die Ernährung und wieder einmal Stressreduktion spielen dabei eine große Rolle.